Freiwillige Feuerwehr
Schloß Holte-Stukenbrock

Freiwillige Feuerwehr - Schloß Holte-Stukenbrock

Kolpingsfamilie überreicht Spenden aus der Apfelsinenaktion

(Schloß Holte-Stukenbrock; 22.03.2024) Quelle: Westfalen-Blatt

In der Adventszeit verkauft die Kolpingsfamilie Stukenbrock an ihre Mitglieder und Interessierte Apfelsinen, der Erlös wird gespendet. Vergangenes Jahr wurden 90 Kisten mit je 9,5 Kilogramm Apfelsinen verteilt.
Die Kolpingsfamilie Stukenbrock hat sich entschieden, die Spenden der Jugendfeuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock mit 450 Euro zu fördern und dem DRK Schloß Holte-Stukenbrock ebenfalls 450 Euro zugute kommen zu lassen.
Eine weitere Spende in Höhe von 500 Euro ist an den Verein Entwicklungshilfe gegangen.

Während eines Dienstabends der Jugendfeuerwehr wurden die Spenden an die Vereine überreicht, berichtet von der Kolpingsfamilie Marco Brechmann. Kolpingsfamilie.

32-Jähriger stirbt an der Unfallstelle

(Schloß Holte-Stukenbrock; 20.03.2024) Unfall auf der Sender Straße: Fiestafahrer wollte einem Fahrzeug ausweichen und prallte gegen einen Baum

Von Andreas Eickhoff, WB

SCHLOß HOLTE-STUKENBROCKWB Jede Hilfe zu spät kam am Mittwochabend für den 32-jährigen Fahrer eines Ford Fiesta aus Verl zu spät. Nach dem schweren Unfall auf der Sender Straße starb der Mann noch an der Unfallstelle. Wiederbelebungsversuche des Notarztes aus Sennestadt sowie zweier Rettungswagenbesatzungen waren vergeblich.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll der Fahrer (72) eines Hyundai um 19.30 Uhr aus einer Grundstückszufahrt auf die Sender Straße abgebogen sein, um Richtung Ortszentrum Schloß Holte zu fahren. Ob der Bielefelder die Geschwindigkeit des Fiestafahrers unterschätzt hat oder das Fahrzeug übersehen hat, müssen weitere Ermittlungen ergeben.

Beide wollten Richtung Ortskern fahren, der Fiestafahrer – ein rumänischer Staatsbürger – musste dem plötzlich auftretenden Hindernis auf seiner Fahrspur ausweichen, verlor die Kontrolle über den Wagen und prallte mit großer Wucht gegen einen Baum. Ersten Ermittlungen zufolge soll der 32-Jährige nicht angeschnallt gewesen sein.

Eine Berührung zwischen den beiden Fahrzeugen hatte offenbar nicht stattgefunden, der Hyundai war augenscheinlich unbeschädigt. Der Fahrer stellte das Fahrzeug nach dem Unfall in einer benachbarten Zufahrt in Höhe der Einmündung des Ebbinghausweges ab.

Neben den Kräften des Rettungsdienstes waren nach dem Notruf bei der Kreisleitstelle Gütersloh die Löschzüge Schloß Holte und Stukenbrock der Freiwilligen Feuerwehr zu einer eingeklemmten Person alarmiert worden.
Anwohner der Unglücksstelle konnten als Ersthelfer den Mann aber schnell aus dem Fahrzeug ziehen. Die Feuerwehrleute bauten einen Sichtschutz auf und leuchteten die Unfallstelle aus.

Feuerwehrseelsorger Wolfgang Bender kümmerte sich mit Kollegen um den körperlich unverletzten Hyundaifahrer sowie um die Ehefrau des Verstorbenen und dessen Angehörigen, die zum Unfallort gekommen waren. Auch die Ersthelfer wurden seelsorgerisch betreut.

Die Sender Straße wurde während der Rettungsarbeiten sowie zur Spurensicherung mehrere Stunden komplett gesperrt. Auf Grund der Schwere des Unfalls wurde ein Unfallaufnahmeteam aus Münster angefordert. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld beauftragte ferner einen Sachverständigen der DEKRA aus Bielefeld mit der Rekonstruktion des Geschehens.

Beide Fahrzeuge wurden für weitere Untersuchungen sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ordnete ferner die Sicherstellung von Führerschein und Handy des Bielefelders an.

Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 4000 Euro.

Drehleiter kommt drei Jahre zu früh

(Schloß Holte-Stukenbrock; 12.02.2024) Löschzug Stukenbrock erfreut über schnelle Lieferung - Party im Juni
Schloß Holte-Stukenbrock. Eine gute Nachricht hatte Löschzugführer Daniel Kammertöns am Ende der Jahreshauptversammlung. Die neue Drehleiter, die erst 2027 fällig war, wird bereits in diesem Jahr geliefert. Kosten 1,25 Millionen Euro.

Westfalen-Blatt: Von Erol Kamisli
„Wir freuen uns darauf“, sagt der Löschzugführer und der Saal applaudierte. Die Drehleiter sei im vergangenen Jahr ausgeschrieben worden und im Herbst dieses Jahres lieferbar.
„Normalerweise dauert ja so eine Bestellung Jahre, aber in diesem Fall ging es wirklich schnell. Die Kosten sind im Haushalt berücksichtigt“, sagt Kämmerer Olaf Junker, der auch zur Jahreshauptversammlung am Samstagabend in den modernen Begegnungsraum der neuen Feuerwache des Löschzugs Stukenbrock an der Spellerstraße gekommen war.
Daniel Kammertöns begrüßte neben dem Kämmerer zahlreiche Vereinsmitglieder und Ehrengäste – für Interessierte gab es nach der Versammlung auch eine Führung durch das neue Feuerwehrhaus. Zudem gab er bekannt, dass am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Juni, das Feuerwehrfest „Feuer und Flamme“ mit der Band „Meilenstein“ in Stukenbrock gefeiert werde.
Im vergangenen Jahr hatte der Löschzug Stukenbrock 132 Einsätze. Davon waren 13 Kleinbrände, vier Mittelbrände, 14 Öleinsätze, 33 technische Hilfeleistungen, 39 Blinde Alarme, 22 Mal wurde der Löschzug Schloß Holte unterstützt und sieben sonstige Einsätze – im Jahr 2022 waren es noch 118 Einsätze.
Auch die geleisteten Stunden sind im Vergleich zu 2022 (7722 Stunden) in 2023 auf insgesamt 8044 Stunden gestiegen (ein Plus von 322 Stunden) – darunter unter anderem 1502 Arbeitsstunden im Einsatz sowie 1059 Stunden für Aus- und Fortbildung. Das ist aber nicht alles. Dazu kommen 1750 Stunden für Diensthabende, 360 Stunden für Leistungsnachweise, die Technik erforderte 1320 Stunden und die sonstigen Aufgaben, darunter Vorstands- und Führungsarbeit, erforderte insgesamt 2053 Stunden. Der Löschzug besteht aktuell aus 72 aktiven Feuerwehrleuten und 11 in der Ehrenabteilung. Das Durchschnittsalter liegt bei 37,8 Jahren.

Jugendfeuerwehr vor 20 Jahren gegründet

In beiden Löschzügen sind zwölf Frauen, 105 Männer und vier Zweitmitglieder. Sie hatten vergangenes Jahr 254 Einsätze, davon 99 Brandeinsätze, 147 technische Hilfeleistungen und 61 Fehlalarme, aber keine böswilligen. Besonders stolz ist die Feuerwehr auf ihren Nachwuchs in der vor 20 Jahren gegründeten Jugendfeuerwehr. Zurzeit sind 17 Jungen und zwei Mädchen in der Jugendfeuerwehr. Sie und ihre zehn Betreuer treffen sich jede Woche zu, sagte Claus Oberteicher, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock.
Seit Gründung der Jugendfeuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock, im März 2003, ist Sebastian Habig deren Leiter und konnte mit „seiner“ Jugendfeuerwehr das 20-jährige Bestehen im Rahmen des Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlagers des Kreises Gütersloh im vergangenen Jahr in Schloß Holte-Stukenbrock feiern. Sebastian Habig wurde mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Dienstjahre ausgezeichnet.

Stellvertretender Bürgermeister Johann Knoke sagte, die Stadt sorge für eine gute technische Ausstattung, wie zu Beginn des Jahres die Einweihung des neuen Tanklöschfahrzeuges gezeigt habe. Er dankte der Feuerwehr für ihre Arbeit und wünschte, dass alle heil und gesund aus den Einsätzen zurückkehren.
Beförderungen
Befördert wurden zur Feuerwehrfrau Theresa Kammertöns und Theresa Bökamp, zum Oberfeuerwehrmann Luis Bökmap, Luca Kammel, Alessandra Wiekus, zur Hauptfeuerwehrfrau Jan Wulf, zum Unterbrandmeister Jonas Fockel, Niklas Henrichs, Kevin Meloh sowie Jessica Wulf, zum Oberbrandmeister Yannic Mikus, zum Hauptbrandmeister Tobias Pietsch, zum Brandinspektor Manuel Grauthoff, zum Stadtbrandinspektor Daniel Kammertöns.

Ehrungen
Geehrt für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden Unterbrandmeisterin Ann-Christina Weltz und Oberfeuerwehrmann Jonas Sykosch. Sebastian Habig wurde mit dem Feuerwehrabzeichen in Silber für 25 Dienstjahre ausgezeichnet.

Auszeichnungen für Leistungsnachweise
Bronze: Theresa Bökamp, Luca Kammel , Theresa Kammertöns und Julia Lienen; Silber: Kevin Meloh, Nick Strothmann und Jan-Luca Wulf; Gold: Levin Diehn, Lukas Fockel und Jan Wulf.
27.04.24 14:03 - BMEX
Industrie
Heideblümchenstrasse